COS
Die COS Funktion liefert den Cosinus einer Variable oder Konstante, die als Grad oder Bogenmaß angegeben werden kann. Der Cosinus berechnet dabei das Verhältnis zwischen Ankathete und Hypothenuse in einem rechtwinkligen Dreieck. Das Ergebnis liegt stets zwischen -1 und +1.
Genauigkeit:
Die Berechnung des Cosinus erfolgt aus einer Taylor-Reihe und ist im Sinne einer Optimierung der Rechenzeit eine (wenn auch recht gute) Näherung beschränkt. Während die Werte für Winkel im Bereich 0 bis 90° auf mehr als 5 Stellen genau sind, nimmt die Genauigkeit darüber zunehmend ab. Bei 130° ist die Genauigkeit auf 3 Stellen und bei 179° auf ca. 2 Stellen nach dem Komma gesunken. Sie können aber die Genauigkeit verbessern indem sie das Glied x^11/11! und die folgenden Glieder der Taylorreihe bis zur gewünschten Genauigkeit zum Ergebnis addieren.
Definitionsbereich:
Außerdem ist die Cosinus Berechnung auf einen Winkelbereich von - 180°....+180° beschränkt. Größere oder kleinere Winkel müssen auf diesen Bereich abgebildet werden, wenn sie verarbeitet werden sollen.
COS kann keinen Term berechnen. Es ist entweder ein konstanter Winkel oder eine Gleitkommavariable als Berechnungsgrundlage erforderlich. BPPDegrees gibt an, dass der Winkel in Grad angegeben ist. Alternativ kann der Winkel auch als BPPRadians also im Bogenmaß ( -3.14.......+3.14) angegeben werden.
Anmerkung:
Die Gleitkomma-Arithmetik ist nur bei Unit M2.00 Advanced verfügbar. Die Gleitkomma-Arithmetik muss vorher über Option Float im Quelltext aktiviert werden.
Syntax:
COS(Angle, ValueType)
Angle: Erforderlich, Variable, Zahl oder Konstante vom Typ Byte, Word oder Float ValueType: Erforderlich, BPPDegrees für Winkel, BPPRadians für Bogenmaß
Beispiel:
Option Float Define Angle as float Angle = 33.33 Print Cos(Angle, bppdegrees)
Siehe auch: FLOAT, SIN, Vordefinierte Konstanten