{DEFINE}

BASIC2006

Ähnlich wie beim DEFINE Schlüsselwort kann man mit dem {DEFINE} Präprozessorbefehl Bezeichner (ohne Inhalt und ohne Belang für das Programm zur Laufzeit) erstellen.

Für die Fehlersuche in Programmen werden meist Zeilen in den Quellcode eingefügt, die z.B. den Inhalt von Variablen anzeigen. Ist die Fehlersuche abgeschlossen, müssen alle diese Zeilen wieder gelöscht werden (und bei neuen Fehlern wieder geschrieben werden usw.). Um dieses zu vermeiden, kann für den Präprozessor eine Marke definiert werden. Dazu wird der Befehl {Define Marke} verwendet.

Diese Marke kann der Präprozessor abfragen, ob sie definiert ist oder nicht. Je nachdem kann der Präprozessor für das Compilieren Quellcodebereiche einblenden oder nicht. Diese Abfrage werden mit den Befehlen {if defined Marke } und {if notdefined Marke} durchgeführt. Ist die Abfrage auf Marke erfüllt, werden alle folgenden Anweisungen bis zum {endif} mit compiliert, ansonsten nicht. Um nun die Fehlersuche abzuschließen, braucht nur die Definition der Marke gelöscht oder auskommentiert zu werden. Wird sie nur auskommentiert, kann sie jederzeit mit minimalem Aufwand wieder aktiviert werden.

Syntax:

 {DEFINE Name}  

Name: Erforderlich, Bezeichner

Beispiel:

 {DEFINE TESTPHASE} 

 {IF DEFINED TESTPHASE} 
    PRINT "Testausgabe mit Testinformationen" 
 {ENDIF} 

 {IF NOTDEFINED TESTPHASE} 
    PRINT "Ausgabe mit Informationen" 
 {ENDIF}
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